Die Internationale Bauausstellung (IBA) Hamburg stellte sich mit 70 Projekten im Präsentationsjahr 2013 der Aufgabe „Zukunft der Metropole“ und damit einhergehend dem für Hamburg so wichtigen „Sprung über die Elbe“, um die südlichen Stadteile zu entwickeln. Zwei Instrumente der Stadtplanung sollten dabei helfen: die Internationale Bauausstellung IBA Hamburg und die Internationale Gartenschau IGS Hamburg 2013.
Als Schauplatz diente Europas größte Flussinsel, Wilhelmsburg, sowie die Veddel und der Harburger Binnenhafen. Die Schwimmhalle wurde als eines der Projekte bis 2013 errichtet und durch die Freie und Hansestadt Hamburg gefördert. Das Gebäude unterschreitet die Forderungen der ENEV 2009 und wurde nach den Anforderungen der IBA und IGS energetisch optimiert.
Der Neubau wird sowohl als regionales Sport- und Freizeitbad, als auch als Landesleistungszentrum Wasserball genutzt. Jede seiner vier Fassaden übernimmt eine eigene Funktion. Vertikale Gärten, Luft-Wärmekollektoren, Abstrahiertes aus der „Welt der Häfen“ und eine faltbare Fassade zum Mehrzweckbecken und Kinderspielbereich, die sich nahezu vollständig öffnen lässt und den Innen- mit dem Außenraum verschmelzen lässt. Die unterschiedlichen Nutzungsbereiche und deren Funktionen wurden nach den Erkenntnissen der Farbsymbolik und der Farbharmonie entsprechend ihrer Nutzung farblich codiert und organisiert.
Architekturfotografie: Meike Hansen / Bernadette Grimmenstein